Gruppentherapie

Am Anfang jedes gruppenpsychotherapeutischen Therapieangebots finden auch hier ein Erstgespräch sowie weitere probatorische Einzelsitzungen statt, als Bestandteile einer diagnostischen Phase, die bis zu 5 solcher Sitzungen umfasst. In deren Verlauf werden neben den diagnostischen und anamnestischen solche Daten erhoben, die es ermöglichen, eine fundierte Einschätzung darüber zu bekommen, in welchen Aspekten eine Gruppenpsychotherapie möglich notwendig und sinnvoll ist.

Gemeinsam werden hierzu  Einschätzungen erörtert, Empfehlungen und Wünsche abgewogen. Auch hier ist es wichtig, dass PatientInnen die Gelegenheit erfassen, mit und über Vermittlung der Therapeutin die Arbeitsweise kennen zu lernen und herauszufinden, ob genügend Passung gegeben ist.  PatientInnen, die sich auf das besondere  weniger bekannte Form dieses Settings einlassen konnten, berichten, dass die Behandlung  überraschend geeignet, oder sogar besonders erfolgreich erlebt wird.  Das  besonders, wenn zuvor bereits Erfahrungen in Einzeltherapie gemacht worden sind.

Die Entscheidung für  dieses gruppentherapeutische, sehr lebendige Arbeitsbündnis verlangt einen längeren Zeitrahmen,  Teilnahme-Regelmässigkeit und unterläuft stärkere Kontrollwünsche des Einzelnen. Stattdessen ergeben sich besonders kreative Verlaufsergebnisse.  Dabei ist es eine wichtige gemeinsame Angelegenheit von PatientInnen, Gruppe und Therapeutin, realistische Etappen-Zielen der Therapie jeweils aus dem gerade gewesenen Gruppengeschehen neu zu definieren.

Mit Blick auf die jeweilige Gruppen-Zusammensetzung  kann für den Start ein sinnvoller Aufnahmezeitpunkt vorgeschlagen werden.  Verlängerungsmöglichkeiten, (bis zur Höchstförderungszeit von etwa drei Jahren), werden sehr regelmässig gewünscht – und auch empfohlen.

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